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Bad Hindelang in weltweitem Tourismus-Wettbewerb geehrt

“Best Tourism Villages by UN Tourism”: Gemeinde in den Allgäuer Hochalpen erhält esondere Auszeichnung für

Bad Hindelang in weltweitem Wettbewerb als Tourismusgemeinde geehrt
“Best Tourism Villages by UN Tourism”: Besondere Auszeichnung bei Feierstunde im chinesischen Hunzhou – Erstmals überhaupt deutsche Orte nominiert – Delegation vor Ort – Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel: “Eine große Ehre für unsere Gemeinde”

Huzhou/Bad Hindelang (dk). Großer Jubel in der Marktgemeinde Bad Hindelang: Der beliebte Ferienort in den Allgäuer Hochalpen ist jetzt im Rahmen des weltweiten Wettbewerbs “Best Tourism Villages by UN Tourism” in Huzhou (China) ausgezeichnet worden. Bad Hindelang wurde dafür geehrt, dass sich die Gemeinde in besonderem Maße in den Bereichen Nachhaltigkeit, kulturelles Erbe und zukunftsfähiger Tourismus engagiert. Erstmals überhaupt waren deutsche Orte im Wettbewerb – nominiert durch die Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und begleitet vom Kompetenzzentrum Grüne Transformation des Tourismus. 55 von mehr als 270 Bewerbern aus 56 Ländern wurden in Huzhou ausgezeichnet. Seit 2021 haben mehr als 800 Dörfer aus mehr als 100 Ländern an “Best Tourism Villages by UN Tourism” teilgenommen. 185 Ortschaften wurden seither weltweit mit dem begehrten Titel “Best Tourism Village” ausgezeichnet – zu diesem ausgewählten Kreis zählt nun auch Bad Hindelang. Mit der Auszeichnung verknüpft ist der Zugang zum internationalen Netzwerkprogramm der Welttourismusorganisation, das den Wissensaustausch unter nachhaltigen Tourismusregionen rund um den Globus fördert.

“Ich bin immer noch sprachlos – wir sind eines der besten Tourismusdörfer der Welt! Diese Auszeichnung ist eine große Ehre für unsere gesamte Gemeinde – sie steht für ein Miteinander, das Bad Hindelang seit Jahren prägt” sagte die Bad Hindelanger Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel unmittelbar nach der Feierstunde. Die Gemeindechefin weiter: “Es ist für uns eine Ehre und sehr hohe Anerkennung, insbesondere für die Menschen im Dorf. Sie gestalten ihren Lebensraum aktiv, verantwortungsvoll und mit Blick auf weitere Generationen – das ist nicht selbstverständlich. Auf Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und eine lebendige Zukunft für Bad Hindelang werden wir auch in den kommenden Jahren gezielt setzen.”

Die Anforderungen im Wettbewerb waren hoch: Neun umfassende Themenfelder wurden bewertet – darunter etwa der Schutz natürlicher Ressourcen, die Einbindung der Bevölkerung, kulturelle Identität, wirtschaftliche Tragfähigkeit, touristische Wertschöpfung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

Die Allgäuer Marktgemeinde Bad Hindelang, die sich auf Anregung des Bundeswirtschaftsministeriums, der Bayern Tourismus Marketing GmbH und der Allgäu GmbH beworben hatte, überzeugte mit einem konsequenten und vielfach vernetzten Gesamtansatz. Mit dem Lebensraumkonzept “Unser Bad Hindelang 2030”, das gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern entwickelt wurde, verfolgt die Gemeinde seit Jahren eine integrierte Tourismusstrategie, die auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Balance zielt. Herzstück ist die enge Verknüpfung von Berglandwirtschaft, Tourismus und Handwerk – ein Zusammenspiel, das das Leben in allen sechs Ortsteilen prägt und die lokale Wertschöpfung langfristig sichert. Ziel hierbei ist es, nicht nur den Tourismus dauerhaft weiterzuentwickeln, sondern den Ort als Ganzes – für Gäste auf Zeit ebenso wie für Einheimische.

Doch es geht nicht nur um Alpwirtschaft und Kulturpflege: Die Bewirtschaftung der steilen Bergwiesen ist auch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und zur Gefahrenabwehr. Sie verhindert Erosion, schützt vor Murenabgängen und erhält stabile Grasnarben – ein Sicherheitsfaktor, der mit zunehmendem Klimawandel an Bedeutung gewinnt. Ein besonderes Augenmerk gilt in Hindelang auch dem innovativen Besuchermanagement, das seit 2024 mit dem LNPR-Projekt “Naturschutz Allgäuer Hochalpen – zwischen Berg und Tal” gezielt Natur- und Klimaschutz mit Lenkung und Sensibilisierung verbindet.

Weitere tragende Säule ist das Ökomodell Hindelang, das seit 1988 erfolgreich umgesetzt wird: Die naturnahe Bewirtschaftung aller alpinen Flächen durch rund 60 Bergbauern erfolgt ohne Herbizide, Pestizide oder Kunstdünger und ist gentechnikfrei. Diese Arbeitsweise hat nicht nur Modellcharakter für den gesamten Alpenraum, sondern sichert langfristig das Überleben der kleinbäuerlichen Familienbetriebe. Die Marktgemeinde unterstützt diese Arbeit gezielt – unter anderem durch eine Aufstockung der Förderung für den Verein “Hindelang – Natur & Kultur”.

Eine besondere Ehre und weitere Auszeichnung dafür gab es bereits 2016, als die Deutsche UNESCO-Kommission die “Hochalpine Allgäuer Alpwirtschaftskultur in Bad Hindelang” in das Register “Guter Praxisbeispiele zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes” aufnahm. Dass in dieser Landschaft touristische Entwicklung und ökologische Verantwortung im Einklang stehen, ist also kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit.

“Insofern ist diese Auszeichnung eine starke internationale Anerkennung für unseren langen touristischen Weg – und ein Beweis dafür, dass sich langfristiges Denken auszahlt”, sagte der Bad Hindelanger Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier und fügte ergänzend hinzu: “In Bad Hindelang setzen wir auf sanften, sozialverträglichen Tourismus mit starker regionaler Verankerung. Unsere Gäste suchen das Echte – und das finden sie hier: gelebte Alpwirtschaft, nachhaltige Mobilität, persönliche Gastfreundschaft. Genau darin liegt unsere Zukunft.”

Bad Hindelang liegt in einem geschützten Naturraum der Allgäuer Hochalpen inmitten ursprünglicher Bergdörfer, wo Land- und Alpwirtschaft, Handwerk und Brauchtum nicht nur erhalten, sondern innovativ weiterentwickelt werden. Mit rund 8.000 Hektar Alpfläche auf 46 Alpen ist das Feriendorf zudem die alpflächenreichste Kommune Deutschlands.

Über gezielte Besucherlenkung, extensive Bewirtschaftung, regionale Direktvermarktung und kluge Mobilitätslösungen wie EMMI-MOBIL gelingt es, Gästeerlebnisse mit Natur- und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Ergänzt wird das nachhaltige Tourismuskonzept durch saisonverlängernde Angebote wie den Waldseilgarten oder das Leitprodukt Bad Hindelang PLUS, um zwei namentlich zu nennen.

“Nicht zuletzt zählt Bad Hindelang laut Weltgesundheitsorganisation WHO zu den Orten mit der besten Luftqualität weltweit. Eine Eigenschaft, die Gesundheit, Erholung und Zukunftsfähigkeit gleichermaßen verspricht”, sagt Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier.

Neben Bad Hindelang wurde im chinesischen Huzhou auch die Gemeinde Schiltach in Baden-Württemberg ausgezeichnet.

@Bildunterschrift:
Großer Jubel in der Marktgemeinde Bad Hindelang: Der beliebte Ferienort in den Allgäuer Hochalpen ist jetzt im Rahmen des weltweiten Wettbewerbs “Best Tourism Villages by UN Tourism” in Huzhou (China) bei einem großen Festakt geehrt worden worden. Die Bad Hindelanger Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel nahm die Auszeichnung entgegen. Foto: Bad Hindelang Tourismus / Maximilian Hillmeier

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Bildquelle: Bad Hindelang Tourismus / Maximilian Hillmeier

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