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Bauen zum fairen Preis – Warum sinkende Baukosten keine Utopie sein müssen?

Steigende Baukosten bremsen den Wohnungsbau. Harald Blumenauer sieht Chancen: Neue Gesetze, Anreize, Innovationen und Bestandsnutzung könnten Kosten senken – bei gemeinsamer Anstrengung.

BildBad Soden – Deutschland steht vor der Herausforderung, Hunderttausende neue Wohnungen zu schaffen – und dass trotz steigender Material- und Lohnkosten sowie aufwändiger Genehmigungsverfahren. Dennoch zeigen aktuelle Reformen und technologische Entwicklungen, dass eine Reduzierung der Baukosten durchaus realistisch sein kann – vorausgesetzt, Politik, Verwaltung, Bauwirtschaft und Gesellschaft arbeiten gezielt zusammen.

Ein wichtiger Ansatzpunkt liegt im Abbau bürokratischer Hürden. So erlaubt das neue “Wohnungsbau-Turbo”-Gesetz den Kommunen, Bebauungspläne befristet auszusetzen und Genehmigungen in wenigen Monaten zu erteilen. Dadurch lassen sich Planungs-zeiten und Kosten erheblich reduzieren – Einsparungen von Zehntausenden Euro pro Projekt sind möglich.

Auch steuerliche Anreize und Fördermaßnahmen sollen helfen: Die Regierung plant, bestehende KfW-Programme zu bündeln, den Zugang zu zinsgünstigen Darlehen zu erleichtern und die Grunderwerbsteuer bei Eigennutzung abzuschaffen. Gleichzeitig werden Sonderabschreibungen für sozialen Wohnungsbau und steuerliche Vorteile für klimaschonende Bauweisen geprüft.

Allerdings sind marktverzerrende Eingriffe, wie etwa die Mietpreisbremse, kritisch zu sehen. Sie senken zwar die Mieten nicht nachhaltig, schrecken aber Investoren ab. Stattdessen sollten Investitionen attraktiver gemacht werden – etwa durch steuerliche Vorteile oder sozial ausgerichtete Baukontingente. Auch Luxusneubauten haben dabei ihre Berechtigung, da sie Wohnraumketten in Gang setzen: Wer neu einzieht, hinterlässt oft eine günstigere Wohnung für andere.

Technologische Fortschritte wie digitale Bauanträge, Building Information Modeling (BIM) und modulare Bauweisen mit vorgefertigten Elementen senken Planungsaufwand und Bauzeit und ermöglichen effizientere Prozesse. Pilotprojekte belegen, dass modulare Fertigung zu erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen führen kann. Ergänzt werden diese Innovationen durch neue Materialien und Verfahren: 3D-Druck, Holz-Hybrid-Bauweise, recycelter Beton und regionale Stoffkreisläufe eröffnen weitere Einsparpotenziale und senken CO?-Emissionen. Um diese Verfahren in die Breite zu bringen, braucht es allerdings zügige Normierung und gezielte Forschungsförderung.

Gleichzeitig müssen Fachkräfte gesichert werden. Der Arbeitskräftemangel treibt die Lohnkosten, daher sind mehr Ausbildung, Anerkennung ausländischer Abschlüsse und moderne Arbeitszeitmodelle gefragt. Methoden wie Lean Management, digitale Baustellen-logistik und Just-in-Time-Lieferungen steigern zudem die Effizienz.

Nicht zuletzt birgt der Bestand enormes Potenzial: Die Umwandlung von Gewerbe in Wohnraum, Dachaufstockungen oder die Reaktivierung leerstehender Gebäude sind oft günstiger als Neubauten. Kommunale Förderprogramme und ein rechtssicherer Rahmen könnten solche Investitionen gezielt fördern.

” Zuletzt lässt sich sagen, mit entschlossener Reform-politik, klaren Anreizen, technischen Innovationen und einer stärkeren Nutzung vorhandener Flächen ist ein kostengünstigeres Bauen in Deutschland durchaus möglich. Entscheidend ist dabei, dass Maßnahmen bundesweit greifen und laufend überprüft werden – damit bezahlbarer Wohnraum wieder in greifbare Nähe rückt”, fasst Harald Blumenauer, Inhaber der Firma Blumenauer Immobilien, seine Ausführungen zusammen

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Blumenauer Immobilien GmbH & Co KG
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email : h.blumenauer@blumenauer-badsoden.de

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