Fürsorge statt Stigmatisierung: Verein Erzengel kritisiert geplante Meldepflicht

Der Verein Erzengel verurteilt aufs Schärfste die aktuellen Pläne der CDU-Landtagsfraktion in Hessen, eine Meldepflicht nach psychiatrischen Aufenthalten an die Behörden einzuführen.
Der Verein distanziert sich insbesondere von den Äußerungen des gesundheitspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Herrn Bartelt, der am 2. Juli 2025 vom Hessischen Rundfunk zitiert wurde: “Es gibt Menschen, die sind schwer psychiatrisch erkrankt, sie sind eine Gefahr für sich selbst und die Gesellschaft” und “diese Personen den Ordnungsbehörden gemeldet werden müssen”.
Michael Langhans, Vorstand des Vereins Erzengel, betont, dass eine solche Maßnahme nicht nur an der falschen Stelle ansetzt, sondern auch die Behandlungsfreiheit behindert und die Behandlungswilligkeit senkt. Die Stigmata einer fachpsychiatrischen Behandlung sind nach wie vor groß und schädlich. Es besteht die Gefahr, dass vor Angst von Meldungen notwendige Behandlungen nicht angetreten werden.
Der Verein fordert stattdessen “konkrete Hilfe statt Pranger und Denunziantentum”.
In einer freien Rechtsordnung sollte ein kranker Mensch Hilfe erhalten. Die Politik ist in der Pflicht, die Voraussetzungen für bezahlbare, schnelle, unkomplizierte und vertrauliche Hilfen zu schaffen. Die geplanten Maßnahmen werden diesem Anspruch nicht gerecht.
Des Weiteren weist der Verein Erzengel darauf hin, dass die Behindertenrechtskonvention der UN ein absolutes Diskriminierungsverbot beinhaltet, worunter auch solche Meldepflichten fallen. Statt neue Schranken zu schaffen, die die Teilnahme am Leben einschränken, muss die Politik sich dafür einsetzen, eine geschützte psychiatrische Grundversorgung sicherzustellen.
Der Verein kritisiert zudem die mangelnde Verfügbarkeit von kompetenten Ärzten und Therapieplätzen sowie lange Wartelisten. Insbesondere nach der “Affäre Schmenger”, deren Nachwirkungen in Hessen andauern, muss verhindert werden, dass Menschen in Zukunft “psychiatrisiert” werden.
Aus Erfahrung im Familienrecht weiß der Verein, dass der Vorwurf des “erweiterten Suizids” oft als Mittel missbraucht wird, um Familien zu zerstören und Kinder ihren Eltern zu entziehen. Wir verweisen hier auf den von uns begleiteten Fall “Eltern, die ihre Kinder aus Schutzhaus entführt haben”, https://erzengel.help/erfolg-eltern-die-ihre-kinder-aus-schutzhaus-in-hamburg-entfuehrt-haben-sollen-vollstaendig-rehabilitiert/” und weitere Verfahren mit unprofessionellen, diagnosekriterienarmen Psychiatrisierungen. Denn: Gutachten au f psychologischem und psychiatrischem Gebiet sind oft weder wissenschaftlich, noch transparent oder nachprüfbar, und Schlussfolgerungen bezüglich Diagnosen oder Gefahren sind zu oft willkürlich und falsch. Hier müsse die Politik tätig werden und dem entgegenwirken. Denn Menschen sind vor einem überbordenden Staat zu schützen. Grundrechte sind klassische Abwehrrechte gegen solche Fehlentwicklungen.
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Der Verein Erzengel ist eine engagierte Interessenvertretung zur Wahrung von Grund- und Menschenrechten, insbesondere in familienrechtlichen Verfahren. Unser Hauptanliegen ist es, für die Rechte unserer Kunden einzutreten und dafür zu sorgen, dass diese sowohl erkannt als auch respektiert werden. Wir streben stets danach, unsere Kunden in jeglicher Hinsicht zu unterstützen und ihnen die bestmögliche Beratung und Unterstützung zur Verfügung zu stellen.
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