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Ghostwriting ohne “KI” ist nach wie vor relevant

Ein Gespenst geht um – freie Autoren und Autorinnen fürchten durch “KI” um ihre Zukunft. Ist die Sorge berechtigt?

BildSogenannte “KI”-Programme werden in nahezu allen Branchen und im Privatleben begeistert eingesetzt. Was diese Programme leisten, ist oftmals phänomenal. Doch elektronische Programme, die sich durch kontinuierliche Nutzung selbstständig weiterentwickeln und ständig modifiziert werden, sind keine Sensation im digitalen Kosmos. Einzig Text- und Audio-Visionsgestaltungen, die von wissenschaftlichen Texten über Grafiken, hervorragenden Fotografien bis hin zum aufsehenerregenden Video reichen, sind neu und bieten spektakuläre Ergebnisse. Dies auch, weil jede dafür halbwegs talentierte Person unabhängig vom Bildungs- und Berufsstand einfachere Programmversionen gebührengünstig verwenden kann. Diese Form der Arbeitserledigung verstärkt neben dem digitalen Fortschritt gleichwohl einen Rückschritt: Menschen überlassen Aufgaben der KI, wodurch sie eigenes Lernen vernachlässigen und Fleiß, Wissen sowie Kreativität vortäuschen. Schon die kontinuierliche Smartphone-Nutzung gepaart mit der heute riesigen Informationsflut sorgte für eine dramatisch gesunkene Aufmerksamkeitsspanne nicht nur bei Kindern und Jugendlichen. PISA und andere relevante Studien ermittelten das erschreckende Resultat: Jedes dritte Kind der vierten und fünften Klasse kann nicht ordentlich lesen und nicht korrekt schreiben. Die Lese- und Schreibschwächen gehen einher mit mangelnder Ausdrucksfähigkeit, fehlender Kreativität und stetig geringer werdender Allgemeinbildung.

“Unsere Schüler und Schülerinnen legen Hausarbeiten vor, die völlig konträr zur mangelhaften Leistung in der Klasse plötzlich grammatikalisch korrekt und in oftmals gut formulierten Sätzen vorgelegt werden. Natürlich erkennen wir in wenigen Sekunden, das ChatGPT oder ein ähnliches Programm genutzt wurde”, erzählt eine Schulleiterin aus Hamburg im Interview.

Ähnlich ergeht es Führungskräften in Unternehmen und wie sachkundigen Kunden, die zunehmend technisch generierte Angebote, Pressemitteilungen oder Newsletter erhalten.

“Das Fatale daran ist der Umstand, dass junge Leute es nicht bemerken. Sie übernehmen die aalglatte, weder persönlich noch flott unterhaltsame Wortwahl als etwas Normales. Obwohl genau diese Wortwahl zumeist das Gegenteil von dem auslöst, was die Absender bezwecken”, erklärt Marketing-Berater Reinhard Schneider aus Frankfurt.

Im Buch- und Verlagsgeschäft werden verschiedene Programme längst eingesetzt. Zur Marktanalyse, im Lektorat oder bei der Analyse, ob sich ein Manuskript zur Veröffentlichung eignet. Carina Vossbrincke und Andreas Vones aus Ghostwriters-Schreibstube analysieren regelmäßig sogenannte KI-Programme zur Texterstellung.

“In der schriftstellernden Zunft macht sich eine berechtigte Sorge breit, den ausgeübten Beruf als kreativer Texter oder Texterin zu verlieren oder aufgrund des stetig geringer werdenden Einkommens nicht länger ausüben zu können. Für Sachtexte mag das stimmen, aber Auto- Biografien und Belletristik sowie authentisch verfasste Artikel, Essays oder humorvolle Glossen gelingt bisher noch keinem Programm. ChatGPT oder Gemini können weder humorvoll noch authentisch schreiben. Die Zeilen sind ohne Betonung glatt und niemals fesselnd. Selbst ein Fachbuch einer Expertin oder eines Experten, für welchen Bereich auch immer, bedarf einer persönlichen Note nebst spannenden oder humorvollen Aussagen. Zudem begreift ein Programm noch nicht, was Emotionen sind, doch die Schilderung emotional berührender, tragischer oder erfolgreicher Momente sind das, was eine Geschichte erfolgreich werden lässt. Alles andere indes gelingt sogenannten KI-Programmen schon ganz passabel. Da wir aber

akademisches Ghostwriting grundsätzlich verabscheuen, weil es die fortschreitende mangelnde Bildung unterstützt und tatsächliches Wissen in der Berufswelt noch weiter reduziert, betreiben wir dieses Geschäftsfeld nicht. Akademisches Ghostwriting ist schlichtweg unanständig. Es schädigt ja nicht nur die Fleißigen und Klugen mit weniger Geld in der Tasche, sondern die gesamte Volkswirtschaft. Nun können sich jedoch alle, unabhängig von den monetären Möglichkeiten so etwas leisten. Wobei es durchaus zeitaufwendig ist, einem Programm die individuellen Wünsche in “Prompts” zu vermitteln und alle Ergebnisse aus dem digitalen Universum mehrfach auf Richtigkeit zu prüfen. Mangelnde Prüfung und fehlende Logik sowie inaktuelle bis falsche Fakten von Sachbüchern, die stilistisch langweilig von “KI” geschrieben wurden, macht dem KDP-Selfpublishing-Portal von Amazon seit 2 Jahren zu schaffen. Der Online-Gigant musste allein im Herbst 2023 Bücher-Uploads in schier unfassbaren Mengen Herr zu werden: Pseudo-Autor/innen pfuschen zunehmend mitten hinein in den Buchmarkt. In den USA wurde der gesamte “Ratgeber-Buchmarkt” in kurzer Zeit mit mehr als 200.000 Büchern geflutet. Grund für den Internetriesen die bisherigen Regeln zu verschärfen und die Upload-Rate auf: “Drei Bücher pro Person je Tag” zu begrenzen, sofern sie mit KI generiert wurden, was jedoch noch nicht genau festgestellt werden kann. Unabhängig von negativen Bewertungen kommt Geld rein. Nicht nur für Herausgebende, sondern auch für Amazon, daher reagiert der Konzern zurückhaltend. Davon abgesehen plagt den Riesen Bewertungsbetrug im großen Stil. Das Einkaufsportal hat eines nicht im Griff: Bots unterwandern die Nachweispflicht des Kaufs und puschen die Bewertungen bis an die Spitze der Bestsellerlisten. Da fallen ein paar schlechte Meinungen nicht mehr auf. Natürlich gibt es auch schon KI-generierte Romane, Liebes- oder Kurzgeschichten werden dafür gerne gewählt – das kriegt die “KI” mit langweiligen Sätzen hin.

“Die Auftragsanfragen sind unter dem Strich im allgemeinen Textbereich auch bei uns rückläufig, aber insbesondere das kreative Schreiben mit authentischen Worten für Auto- Biografien, sei es für Personen oder als fesselnde Unternehmens-Historie und für Romane zeiht geschäftlich nach einer kurzen Talfahrt wieder an”, erklärt Carina Vossbrincke aus “Ghostwriters-Schreibstube“, eine der führenden Textagenturen Deutschlands. / Steffen Koenigh, Juli 2025

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