ALLGEMEIN

Guizhous Tee steigert seinen “Grünanteil” und damit den wirtschaftlichen Mehrwert

Heute umfasst der ökologische Teeanbau in Hetao Dam über 12.000 Mu (rund 800 Hektar). Der durchschnittliche Besitz an ökologischen Teegärten pro Haushalt liegt bei über 13 Mu (knapp 0,87 Hektar).

BildAutorin: Huang Xiaotao

Ein Blick aus der Vogelperspektive auf Guizhou offenbart im Sommer ein beeindruckendes Panorama: Goldenes Sonnenlicht fällt auf die sattgrüne Landschaft, während sich ordentlich angelegte Teereihen entlang der Berghänge erstrecken. Die hügeligen Plantagen formen ein lebendiges Landschaftsgemälde aus horizontalen Wellen, vertikalen Linien, smaragdgrünen Flächen und endlosen Teefeldern.

Guizhous ökologische Standortvorteile – niedrige geographische Breite, hohe Höhenlage, geringe Sonneneinstrahlung, häufige Nebelbildung und eine nahezu schadstofffreie Umgebung – verleihen dem dort produzierten Tee seine besonderen Qualitätsmerkmale: ein intensives, blumiges Aroma, ein frischer, vollmundiger Geschmack sowie eine klare, leuchtende Farbe. Bis Ende 2024 erreichte die gesamte Anbaufläche für Tee in der Provinz stabil über 4,67 Millionen Hektar (ca. 700.000 Hektar), mit einer Jahresproduktion von 307.700 Tonnen – ein Wachstum von 7 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Produktionswert stieg auf 41,57 Milliarden Yuan, ein Plus von 5,3 %. Der gesamte wirtschaftliche Output der Teebranche beläuft sich mittlerweile auf über 96 Milliarden Yuan.

Was steckt hinter dem stetig steigenden “wirtschaftlichen Mehrwert” des Guizhou-Tees? “Reinheit und Nachhaltigkeit sind der Schlüssel”, erklärt ein zuständiger Vertreter des Landwirtschaftsministeriums der Provinz Guizhou.

Aktuell befindet sich die Region in der Sommer-Herbst-Erntesaison. In Hetao Dam, einem Dorf im Kreis Meitan der Stadt Zunyi, ziehen sich ausgedehnte Teegärten durch die sanfte Hügellandschaft. Vereinzelt sind Teebauern bei der Arbeit zu sehen – ihre geschickten Hände greifen flink nach den zarten, hellgrünen Triebspitzen und legen sie behutsam in ihre Bambuskörbe.

“Heute verwenden wir ausschließlich spezialisierten Teedünger und setzen auf ökologischen Teeanbau. Die Qualität der Blätter ist gesichert – und der jährliche Erlös liegt bei über 100.000 Yuan”, berichtet der Teebauer Dang Xiaoping aus dem Dorf Hetao Dam mit spürbarem Optimismus über seinen Weg zum Wohlstand durch den Teeanbau.

“Früher bestand unser Dorfboden überwiegend aus lehmigem Erdreich, und der Ackerbau war kaum ertragreich. Erst in den 1980er-Jahren begannen wir mit dem Teeanbau”, erzählt Liu Qing, Parteisekretär des Dorfes. “Dank sorgfältiger Planung und gezielter Entwicklung entstand eine vollständige industrielle Wertschöpfungskette – vom Anbau über die Verarbeitung bis hin zum Vertrieb.” Aufgrund der landschaftlichen Schönheit und der intakten Ökologie haben viele Dorfbewohner inzwischen Gästehäuser oder Agrotourismus-Angebote eröffnet und genießen ein erfüllteres Leben.

Heute umfasst der ökologische Teeanbau in Hetao Dam über 12.000 Mu (rund 800 Hektar). Der durchschnittliche Besitz an ökologischen Teegärten pro Haushalt liegt bei über 13 Mu (knapp 0,87 Hektar). Im vergangenen Jahr erreichte das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen 25.000 Yuan.

Der ökologische Wandel in Hetao Dam ist ein exemplarisches Beispiel für die nachhaltige Entwicklung des Teesektors im Kreis Meitan. Im Jahr 2024 erreichte die Fläche ökologischer Teegärten in Meitan insgesamt 600.000 Mu (rund 40.000 Hektar). Die jährliche Teemenge belief sich auf 69.000 Tonnen mit einem Produktionswert von 6,91 Milliarden Yuan. Der kombinierte Branchenertrag lag bei 16,64 Milliarden Yuan – was den Pro-Kopf-Zusatzerlös der Landbevölkerung um mehr als 6.000 Yuan steigerte

Als eine der führenden Teeanbau-Regionen Chinas belegt der Kreis Meitan bereits im fünften Jahr in Folge den Spitzenplatz auf der Liste der “Top 100 Landkreise der chinesischen Teeindustrie”. In den vergangenen Jahren hat der Kreis konsequent ein fünfstufiges Präventions- und Kontrollsystem auf den Ebenen Landkreis-Gemeinde-Dorf-Gruppe-Haushalt etabliert, ein ökologisches Sanierungsprogramm für Teegärten umgesetzt und streng die fünf zentralen Rückstandskontrollen für Pestizide bei Teeprodukten durchgesetzt.

Durch Maßnahmen wie den Ersatz chemischer Düngemittel durch organische Alternativen, den biologischen Pflanzenschutz, die regelmäßige Analyse von Bodenfruchtbarkeit und pH-Wert sowie die Überwachung der Wasserqualität wird die Rückstandsbelastung von Beginn an reduziert. So wird ein sicheres und reines Wachstumsumfeld für die Teepflanzen gewährleistet.

Bereits im Jahr 2014 verbot die Provinz Guizhou als erste Region in China den Einsatz wasserlöslicher Pestizide. Die Liste der im Teeanbau verbotenen Pestizide wurde von den national üblichen 62 auf insgesamt 156 Wirkstoffe erweitert. Im Rahmen der Risikoüberwachung durch das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten erreichte Tee aus Guizhou 13 Jahre in Folge eine Rückstandsfreiheit von 100 %.

Ein herausragendes Qualitätsmerkmal des Guizhou-Grüntees ist der Gehalt an wasserlöslichen Extraktstoffen, der bei 40 % liegt – sechs Prozentpunkte über dem nationalen Standard. Auch der Gehalt an Aminosäuren übersteigt den landesweiten Durchschnitt um einen Prozentpunkt. Aufgrund dieser außergewöhnlichen Qualität wurde “Guizhou Grüntee” im Jahr 2017 vom Ministerium als erste geografisch geschützte regionale Marke für Teeprodukte in China anerkannt.

Der Leitsatz “Lieber Unkraut als Glyphosat” hat sich zum gemeinsamen Verständnis der gesamten Teebranche Guizhous entwickelt. Die Konzepte von “sauberem Tee” und “ökologischem Tee” sind tief in der Region verankert.

Beim Betreten der Produktionshalle der Guizhou Houtang Tea Biotechnology Co., Ltd. im Kreis Meitan schlägt einem das betriebsame Dröhnen der Maschinen entgegen, begleitet vom intensiven Duft frischer Teeblätter. In routinierten Arbeitsabläufen mischen die Mitarbeitenden sorgfältig vorselektierte und gereinigte Teeblätter mit Zutaten wie Jasminblüten und Rosen, häufen die Mischungen gleichmäßig auf und verpacken sie zu rund 15 Tonnen neuer Teegetränke mit vielfältigen Geschmacksrichtungen – für den Verkauf innerhalb und außerhalb der Provinz.

“Unsere Entscheidung, das Werk in Meitan zu errichten, beruhte auf der herausragenden Qualität des lokal angebauten Tees – sauber, nachhaltig und naturbelassen”, erklärt Wen Hai, Verwaltungsleiter des Unternehmens. Während bei der Gründung der Anteil lokaler Teeblätter am Rohstoffeinsatz unter 10 % lag, stieg er bis 2024 auf 35 %.

Als erster Produzent moderner Teegetränke in Meitan hat sich Guizhou Houtang Tea Biotechnology seit seiner Ansiedlung im Jahr 2021 auf die Entwicklung innovativer Produkte mit hochwertigen regionalen Teeblättern spezialisiert. Das Unternehmen arbeitet inzwischen mit über 100 nationalen Bubble-Tea-Marken und mehr als 50.000 stationären Verkaufsstellen zusammen und liefert kreative Rezepturen und maßgeschneiderte Mischungen für moderne Teegetränke.

Zeitgleich herrscht auch im Werk der Guizhou Yangchunbaixue Tea Co., Ltd. Hochbetrieb. Produktionsanlagen wie Heißluft-Trommeltrockner, Multifunktions-Formmaschinen und Entflaumungsgeräte laufen im Dauerbetrieb – ein Bild effizienter Betriebsamkeit.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 konzentriert sich Yangchunbaixue auf den Anbau und die Verarbeitung hochwertiger Tees und integriert das Prinzip der Nachhaltigkeit konsequent in die gesamte Produktionskette. Das Unternehmen betreibt eine standardisierte, umweltfreundliche Produktionslinie mit einer Jahreskapazität von 1.000 Tonnen hochwertiger Teesorten, ist mit über 13.000 Hektar Teefläche vernetzt und unterstützt mehr als 30.000 Teebauern in der Region.

“Durch intelligente Steuerungssysteme wird der gesamte Produktionsprozess – von der Ernte der frischen Blätter bis zur Verpackung des Endprodukts – vollständig automatisiert, was potenzielle Verunreinigungen durch manuelle Eingriffe nahezu ausschließt”, erklärt ein Vertreter des Unternehmens. Aufbauend auf dem Trend zu innovativen Teegetränken hat das Unternehmen neben traditionellen Marken wie “Zunyi Hong”, “Meitan Cuiya”, “Meijiang Gongfu” und “Lao Baicha” auch neue Produkte wie grüntee-basiertes Craft-Bier, Tee-Mondkuchen und Tee-Gebäck erfolgreich auf den Markt gebracht.

Laut aktuellen Zahlen gibt es im Kreis Meitan mittlerweile über 780 registrierte Teeunternehmen und größere Verarbeitungsbetriebe. Das Produktspektrum umfasst Premium-Grüntee, Massengrüntee, hochwertige Schwarztees, dunkle Tees und moderne Teegetränke. Darüber hinaus wurden über zehn Produktkategorien im Bereich der Tiefenverarbeitung entwickelt – darunter Teepolyphenole, Teesamenöl, Teeblüten, Tee-Aromaliköre, Teegetränke und biologische Teedünger. Damit ist es gelungen, eine effektive vertikale Integration der Teeindustrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette umzusetzen – von der Landwirtschaft über die Verarbeitung bis hin zum Markt.

Meitan ist nur ein Beispiel für die umfassenden Bemühungen in Guizhou, “sauberen Qian-Tee” zu produzieren.

In den letzten Jahren haben die Teegärten in ganz Guizhou ihre grünen Präventions- und Kontrollsysteme weiter ausgebaut. Dabei wurde die “Grüne integrierte Kontrolle” – mit Techniken wie “Unkraut durch Gras ersetzen, Schädlinge durch natürliche Feinde bekämpfen, Immunitäts- und Resistenzförderung” – stark gefördert. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Verbesserung der Teesicherheit bei, sondern unterstützen auch die Stadt Zunyi bei der Entwicklung zum “nationalen Zentrum für die Lieferkette neuer Teegetränke” und fördern die Transformation zahlreicher traditioneller Unternehmen hin zu Akteuren in der Lieferkette neuer Teegetränke.

Derzeit gibt es in der Provinz Guizhou über 6.000 Teeverarbeitungsunternehmen und -kooperativen, darunter 14 nationale führende Teeunternehmen. Diese betreiben insgesamt 1.876 automatisierte und umweltfreundliche Produktionslinien und 3.604 Verarbeitungsstationen. So hat sich ein Marken- und Unternehmenssystem entwickelt, das auf dem Schlüsselbrand “Guizhou Grüner Tee” basiert, ergänzt durch regionale Marken wie “Zunyi Hong”, “Puan Hong”, “Duyun Maojian”, “Meitan Cuiya”, “Leishan Yinqiu Tee” und “Fanjing Matcha” – zusammen bekannt als die “Zwei Roten, Drei Grünen und Ein Matcha”.

Als das “grüne Herz” der chinesischen Teeindustrie hat Guizhou mit dem “Null-Emissionen”-Standard die goldene Marke des “sauberen Qian-Tees” geschaffen. 2024 zählte Guizhou zu den zehn größten Teeexporteuren des Landes. Der Tee wird in über 40 Länder und Regionen exportiert, darunter Deutschland, die USA, Singapur und Australien, und hat sich als glänzende Visitenkarte für “Made in China” im Bereich qualitativ hochwertiger Agrarprodukte etabliert. Damit sendet Guizhou die grüne Botschaft: “Sauberer Qian-Tee, weltweit geteilt.”

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

ECO FORUM GLOBAL GUIYANG
Frau Lisa Liu
Guizhou 609921
550000 Guizhou
Volksrepublik China

fon ..: 0851″85562713
fax ..: 0851″85562713
web ..: https://www.efglobal-gy.com/
email : efg@efglobal-gy.com

Als das “grüne Herz” der chinesischen Teeindustrie hat Guizhou mit dem “Null-Emissionen”-Standard die goldene Marke des “sauberen Qian-Tees” geschaffen. 2024 zählte Guizhou zu den zehn größten Teeexporteuren des Landes. Der Tee wird in über 40 Länder und Regionen exportiert, darunter Deutschland, die USA, Singapur und Australien, und hat sich als glänzende Visitenkarte für “Made in China” im Bereich qualitativ hochwertiger Agrarprodukte etabliert. Damit sendet Guizhou die grüne Botschaft: “Sauberer Qian-Tee, weltweit geteilt.”

Pressekontakt:

ECO FORUM GLOBAL GUIYANG
Frau Lisa Liu
Guizhou 609921
550000 Guizhou

fon ..: 0851″85562713
email : efg@efglobal-gy.com

Achtung

Für den Inhalt des Artikels ist der jeweilige Autor und nicht der Seitenbetreiber verantwortlich.

 

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"