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“Infrastrukturpaket: Investitionen in Innovationszentren müssen dazugehören”

BVIZ fordert zur Vereidigung der Merz-Regierung gezielte Förderung für TGZ im Infrastrukturpaket – mit eigenem German Innovation Infrastructure Scheme (GIIS) und Fokus auf Modernisierung statt Neubau.

Anlässlich der gestrigen Vereidigung der neuen Bundesregierung unter Friedrich Merz (CDU) fordert der Bundesverband der Innovationszentren (BVIZ) die Bundesregierung nachdrücklich auf, Innovationszentren als unverzichtbare Infrastrukturkomponente für Innovation und Wirtschaftswachstum stärker zu fördern.

Besonders vor dem Hintergrund des geplanten Infrastrukturpakets muss sichergestellt werden, dass Technologie- und Gründungszentren (TGZ) nicht nur als Nebenschauplatz betrachtet, sondern als zentrale Akteure für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland gezielt unterstützt werden.

“Die bestehenden Technologie- und Gründungszentren sind eine der wichtigsten Säulen für Innovation und Unternehmertum in Deutschland”, so Dr. Christina Quensel, Präsidentin des BVIZ. “Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen müssen wir dafür sorgen, dass diese Zentren weiterhin zukunftsfähig bleiben. Dazu gehören notwendige Investitionen in moderne Arbeitsräume, Digitalisierung und nachhaltige Sanierung.”

Doch trotz ihrer Schlüsselrolle wird die Bedeutung der TGZ im aktuellen Koalitionsvertrag 2025 bisher nicht ausreichend berücksichtigt. “Obwohl Innovationszentren und ihre Rolle für die Wirtschaftswachstumsstrategie klar erkennbar sind, bleibt eine gezielte Förderung im Koalitionsvertrag leider aus”, erklärt Peggy Zimmermann, Geschäftsführerin des BVIZ. “Das angestrebte Infrastrukturpaket bietet nun die Gelegenheit, dieses Defizit zu beheben und Technologie- und Gründungszentren als wesentlichen Bestandteil einer zukunftsfähigen Infrastrukturpolitik zu etablieren.”

Um die dringend notwendige Unterstützung für diese Innovationsräume sicherzustellen, fordert der BVIZ die Einführung des German Innovation Infrastructure Scheme (GIIS) – ein gezieltes Förderprogramm, das es Ländern, Kommunen und Trägern ermöglicht, flexible Mittel für die Sanierung, Erweiterung und energetische Modernisierung bestehender Gründerzentren zu beantragen.

“Deutschland braucht dringend eine zentrale Initiative, um die Infrastruktur für Start-ups und KMU zukunftsfähig zu machen. Ein zentraler Fördertopf, idealerweise bei der KfW angesiedelt, könnte die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen”, so Quensel weiter.

Die französische “French Tech Initiative” dient hier als Vorbild. Sie zeigt, wie eine nationale Förderstrategie TGZ effektiv unterstützt und Innovationsökosysteme stärkt. Der BVIZ fordert eine ähnliche, bundesweite Initiative, die bestehende Technologie- und Gründungszentren auf den neuesten Stand bringt und so zu einer nachhaltigen Innovationsförderung beiträgt.

Das begleitende Positionspapier “Modernisieren statt neu bauen – Investitionen in bestehende Technologie- und Gründungszentren stärken” zeigt konkrete Handlungsempfehlungen und Förderbedarfe auf. Es steht hier zum Download bereit.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

BVIZ e. V.
Frau Peggy Zimmermann
Charlottenstr. 65
10117 Berlin
Deutschland

fon ..: 030 39200581
web ..: http://www.innovationszentren.de
email : zimmermann@innovationszentren.de

Der Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e. V. (BVIZ) setzt sich für die Förderung und Unterstützung von Technologie- und Gründungszentren (TGZ) sowie deren Unternehmen ein. Der BVIZ vertritt die Interessen seiner über 155 Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene und bietet eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Bis heute wurden in den deutschen Zentren über 50.100 Unternehmen erfolgreich gegründet und 316.000 Arbeitsplätze geschaffen. Mit einer Überlebensquote von nahezu 100% sind die Mitglieder des BVIZ ein Motor für die deutsche Wirtschaft und fördern den Mittelstand von morgen.

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