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Kein Skandal scheint groß genug: Es geht immer noch dreister – ÖDP kritisiert Rheinwasser-Einleitung

Im nordrhein-westfälischen Garzweiler: Mit giftigen Ewigkeitschemikalien belastetes Rheinwasser soll von Dormagen über 45 Kilometer in die ehemalige Grube gepumpt werden.

Bild(Würzburg) – Gigantismus war im Braunkohle-Tagebau schon immer Tageslosung: Die dicksten Bagger buddeln wüste Löcher in die Landschaft. Im nordrhein-westfälischen Garzweiler paart sich solch riesige Umweltzerstörung künftig mit ebensolcher Dummdreistigkeit und heraus kommt ein waschechter und gesundheitsgefährdender Umweltfrevel. Mit giftigen Ewigkeitschemikalien belastetes Flusswasser soll von Dormagen über 45 Kilometer in die ehemalige Grube gepumpt werden, um aus Kohlelöchern blühende Erholungslandschaften zu basteln. “Der Hambachsee hat keinen wirklichen Abfluss”, kommentiert Prof. Dr. Herbert Einsiedler als Bundesvorstandsmitglied der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP – Die Naturschutzpartei) dieses Mammutprojekt von RWE: “Darin reichern sich die PFAS an. Das gefährdet die Natur und alle Menschen, die dort leben oder sich erholen wollen – ein Skandal!”

Das Gift stammt aus den Chemiewerken am Rhein. Laut einer Greenpeace-Probe ist das Wasser mit verseucht. Energie-Riese RWE hält das “Renaturierungsprojekt” laut eigener Website dennoch und wider besseres Wissen für “unverzichtbar” und deutet das Gefahrprojekt in “Naturschutz” um. Die ÖDP kritisiert jedoch schon die Einleitung des Gifts im Chemiepark Leverkusen und fordert eine “Überarbeitung des Konzepts der Flutung der Tagebaugrube unter Berücksichtigung des Klimawandels und seiner Auswirkungen auf die Wasserführung des Rheins” sowie eine “Vor-Klärung und Reinigung des Flusswassers vor Einleitung in die Rohre nach Garzweiler”. Einsiedler erinnert daran, dass ein Chemieunfall 2021 Tote und Umweltschäden verursacht habe: “Es ist unerträglich, dass hochgefährliche Stoffe weiterhin in den Fluss gelangen.”

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