MINT-Bildung – ein bedeutender Faktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland

IfKom und TH Aschaffenburg sind sich einig, den MINT-Nachwuchs zu fördern.
Nach dem aktuellen MINT-Frühjahrsbericht des Instituts der Deutschen Wirtschaft fehlten im April 2025 insgesamt 163.600 Personen in MINT-Berufen. Bei den Engpässen steht an erster Stelle der MINT-Facharbeiterberuf, gefolgt von den MINT-Expertenberufen und Spezialisten- beziehungsweise Meister- und Technikerberufe. Auch der akademische Bereich ist hiervon betroffen. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird der Zuwachs von aktuell rund 65.200 auf 73.100 in fünf Jahren ansteigen. Im akademischen Bereich ist zwischen den Jahren 2011 und 2021 die Erwerbstätigenquote in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen um 12,9 Prozentpunkte gestiegen. Positiv in diesem Kontext ist, im Zeitraum von 2011 bis 2021 ist die Erwerbstätigkeit von MINT-Akademikerinnen um 58,1 % gestiegen, hingegen stagniert sie bei MINT-Facharbeiterinnen.
Der hochtechnologische Standort Deutschland benötigt hochqualifizierte Fachkräfte sowie Ingenieurinnen und Ingenieure insbesondere in den MINT-Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik”, merkte der Bundesvorsitzende Dr. Heinz Leymann an und fügte hinzu: “Die Förderung von naturwissenschaftlicher Kompetenz muss bereits bei der frühkindlichen Bildung erfolgen, die über die Schule, die berufliche Bildung sowie die Hochschule bis hin zur berufsbegleitenden Weiterbildung hinausgeht.”
Es ist von politischer und gesellschaftlicher Bedeutung, die Berufs- und Studienorientierungsmöglichkeiten zu intensivieren, um MINT bekannter und vor allem attraktiver zu gestalten. “Es ist deren Aufgabe, die Vorteile einer Ausbildung in den MINT-Bereichen und deren Attraktivität für die Berufsperspektive offensiv hervorzuheben,” unterstrich der stellv. Bundesvorsitzende Franz-Josef Müller und ergänzte: “dabei haben insbesondere die Lehrkräfte eine wichtige Aufgabe. Auch sind der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu intensivieren.”
In diesem Kontext unterstützen die IfKom e. V. die Nationale Initiative “MINT Zukunft schaffen!”, in dem der IfKom-Bundesvorsitzende erneut MINT-Botschafter war. “Für mich als Ingenieur ist es ein besonderes Anliegen, mehr junge Menschen zu einem Studium der Ingenieurwissenschaften zu motivieren, wobei in gleicher Weise ökologische, soziale, ökonomische und ethische Aspekte im Studium verknüpft werden müssen”, unterstrich Leymann. Der Schwerpunkt von MINT-Zukunft liegt darin, Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern und Schulen im Bereich MINT zu motivieren, zu fördern und auszuzeichnen.
Auch der Technischen Hochschule Aschaffenburg, die an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik zahlreiche Studiengänge im MINT-Bereich anbietet, ist es ein Anliegen, den MINT-Nachwuchs zu fördern. Durch die Vielzahl an Studiengängen und Berufsbildern wird es für Schülerinnen und Schüler immer komplexer, die richtige Auswahl zu treffen. Umso wichtiger ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und den einzelnen Schulen in Bezug auf die Studien- und Berufsorientierung.
So bestehen seitens der TH mit Schulen in Bayern und Hessen langjährige Partnerschaften, in deren Rahmen die Schülerinnen und Schüler aus einem umfangreichen Angebot sogenannte Erlebnisbausteine – von Schnuppervorlesungen bis hin zu Laborexperimenten – auswählen können. Dies ermöglicht ihnen Einblicke in das Studienangebot und die Perspektiven von MINT-Berufen.
Unter anderem bietet die Schülerakademie für Naturwissenschaft und Technik in der Oberstufe, kurz SANTO, seit über 15 Jahren Schülerinnen und Schülern regionaler Gymnasien wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag von Ingenieurinnen und Ingenieuren. Dabei absolvieren sie Praktika in Unternehmen und lernen die Hochschule kennen. Bei diesem Projekt kooperiert die TH Aschaffenburg neben den Schulen mit der IHK Aschaffenburg und der Zentec GmbH. Darüber hinaus wirkt die TH Aschaffenburg an dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten MINT-Cluster MINTBayU mit, in dessen Rahmen außerschulische MINT-Workshops für 10- bis 16-jährige Kinder und Jugendliche angeboten werden.
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Die 1995 gegründete Hochschule in Aschaffenburg ist eine dynamische und familiengerechte Hochschule am Bayerischen Untermain mit über 4.000 Studierenden. Seit 2019 trägt sie den Namen Technische Hochschule Aschaffenburg.
Enge Kooperationen mit vielen Unternehmen und Institutionen sowie Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen garantieren den Studierenden, dass sie praxisrelevantes Wissen erwerben, das für eine erfolgreiche Arbeit in einer zunehmend globalen Arbeitswelt erforderlich ist. Ein konsequenter Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft gewährleistet einen optimalen Praxisbezug. Die Qualität der akademischen Ausbildung an der TH Aschaffenburg wird unterstrichen durch akkreditierte Studiengänge und Spitzenplätze bei einschlägigen Hochschulrankings.
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