Musikalische Feinkost am Lago Maggiore

Bis Anfang September lockt das 64. Stresa Festival mit Jazz, Young-Music und Klassik in allen Facetten
Der lettische Violinist Gideon Kremer mit seinem Ensemble Kremerata Baltica, die Londoner Symphoniker unter ihrem Dirigenten Sir Antonio Pappano, der französische Star-Akkordeonist Richard Galliano – das sind nur einige Namen aus der internationalen Künstlerriege, die sich beim diesjährigen Stresa Festival – vom 17. Juli bis 6. September – ein Stelldichein gibt.
Solisten und Ensembles, internationale Stars ebenso wie Newcomer, geben sich bei der 64. Ausgabe des Stresa Festivals die Ehre. Rund um die Borromäische Bucht werden Konzerte unterschiedlicher Genres dann wieder im Zusammenspiel mit Natur, Architektur und Gartenkunst zu ästhetischen Erlebnissen ganz besonderer Art. Denn neben der Konzerthalle in Stresa empfehlen sich der Pavillon an der Uferpromenade und die prachtvollen Garten- und Parkanlagen der Isola Bella du der Isola Madre als Veranstaltungsorte. Erstmals nach vielen Jahren finden auch auf der Isola dei Pescatori, der malerischen Fischerinsel in der Borromäischen Bucht, wieder Konzerte im Rahmen des Festivals statt. Auch das Kloster Santa Caterina del Sasso, das am lombardischen Ufer des Sees am Felsenufer thront, wird den musikalischen Genuss mit seiner spektakulären Kulisse bereichern.
Akkordeon-Leidenschaft, west-Side-Story und Indie-Pop
Wie schon in den letzten Jahren reicht das musikalische Spektrum des Stresa Festivals von Jazz und Weltmusik bis hin zu Alter Musik und Klassik. Ein Dialog zwischen Kulturen, Epochen, unterschiedlichen Musikrichtungen, alten und modernen Instrumenten, fernen Stimmen, Kunst und Natur und nicht zuletzt zwischen Künstlern und Publikum soll das Festival im Sommer 2025 fördern. Das zumindest ist die Ambition seines Künstlerischen Leiters, Mario Brunello. Menschen die Schönheit zu bringen und sie über musikalische, sprachliche und Länder-Grenzen hinweg in den Dialog zu bringen, das sei gerade in dieser Zeit ein Herzensanliegen der Festivalmacher.
Wie schon in vorangegangenen Jahren, so ist auch das diesjährige Stresa Festival zweigeteilt. In den ersten beiden Wochen – vom 17. Juli bis zum 1. August – stehen Jazz und Weltmusik im weitesten Sinne im Mittelpunkt des musikalischen Geschehens. Den Auftakt macht ein Konzert auf der Piazzale dell’Artiglieria auf der Isola Bella, einer neuen Spielstätte des Festivals. An dem Abend kann das Publikum die Bandbreite irischer Musik erleben – von der Tradition bis zur Moderne. Mit dabei ist der herausragende Geiger Martin Hayes, der beim Konzert auf Isola Bella von der irischen Cellistin Kate Ellis begleitet wird. Am Freitag, den 18. Juli, wird die Loggia del Cashmere auf der Isola Madre zur Bühne für das Pacific Quintet, einer reinen Bläsergruppe (Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn), die persönliche Arrangements von Meisterwerken wie “West Side Story” und “Der Barbier von Sevilla” sowie Ravels “Tombeau de Couperin” und eine Komposition des türkischen Pianisten Fazil Say bietet. Jazz in einer besonderen Spielart bietet sich bei einem Konzert des französischen Akkordeonisten Richard Galliano (am 25. Juli). Galliano gilt als wahrer Virtuose seines Instruments und ist einer der prominentesten Gäste des Stresa Festival 2025. Vom 30. Juli bis 1. August steht auf der Isola dei Pescatori Young-Musik im Rampenlicht. Ihr Publikum begeistern wollen Delicatoni, eine aufstrebende Indie-Pop-Band (30. Juli); Klaus, alias Tudor Laurini, ein DJ und YouTuber (31. Juli), und Frida Bollani Magoni, eine begnadete junge Pianistin (1. August).
Berliner bringen Brandenburgische Konzerte an den Lago
Der zweite Teil des Festivals – vom 19. August bis zum 6. September – ist der Alten Musik und der Klassik gewidmet. Den Auftakt macht die Akademie für Alte Musik Berlin, eines der weltweit führenden Barockorchester, mit Bachs gesamten Brandenburgischen Konzerten. Am 21. und 22. August kann sich das Publikum an Meditationen über Bachs Cellosuiten erfreuen, für die das Festival in diesem Jahr den Schweizer Thomas Demenga, einen der besten Cellisten der Welt, gewinnen konnte. Eine erhabenere Kulisse als das Klosters Santa Caterina del Sasso könnte es dafür kaum geben.
Der lettische Geiger Gideon Kremer und seine Kremerata Baltica haben Stücke von Bach, Pärt und Schubert im Gepäck (27. August) und werden unter anderem mit der Jazz Suite Nr. 2 dem russischen Komponisten Dimitri Schostakowitsch die Ehre erweisen, dessen Todesjahr sich 2025 zum 50. Mal jährt. Mit einem Konzert des London Symphony Orchestra, einem der renommiertesten Orchesterensembles der Welt, endet das 64. Stresa Festival am 6. September. Die Londoner Symphoniker unter Leitung ihres Dirigenten Sir Antonio Pappano, werden Schostakowitsch mit der 9. Sinfonie Es-Dur würdigen. Ergänzt wird die klassische Feinkost der Londoner durch Schumanns Cellokonzert a-Moll in Schostakowitschs Transkription. Dabei mitzuwirken lässt sich der künstlerische Direktor des Stresa Festivals nicht nehmen. Denn von Haus aus ist der 1960 geborene Italiener Mario Brunello ein ebenso leidenschaftlicher wie vielseitiger Cellist.
Das vollständige Programm können Sie unter www.stresafestival.eu abrufen. Karten gibt es online unter boxoffice@stresafestival.eu , telefonisch +39 0323 31095 (Ticketpreise von 25 Euro und 95 Euro).
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