Schluss mit dem Klima-Blues

10 Jahre nach der Weltklimakonferenz in Paris ist klar: Wir haben das 1,5 Grad Klimaschutzziel gerissen.
Würzburg – Neueste Zahlen zeigen: Die Welt steuert auf 2,8 Grad Celsius Erwärmung zu.
Alle vollmundigen Versprechen, an der Seine noch beklatscht, haben die Weltgemeinschaft und die Regierenden nicht annähernd umgesetzt. In der Folge hat sich die Erderwärmung kaum abgemildert. Die Menschen aber unterliegen einem Gewöhnungseffekt. Mit fatalen Konsequenzen. Die Sorge vor das Klima schwindet. Die Menschen verspüren daher wenig Lust auf Fleischverzicht oder ein Verbot von Verbrenner-Motoren. Und Urlaub fernab der Heimat ist kein Tabu mehr – aber im Flugzeug gut erreichbar. Zu sehr sind Politikerinnen und Politiker noch immer darauf fixiert, ihre vielerorts lahmende Wirtschaft in Schwung zu bringen. Zu selten nehmen sie Rücksicht darauf, dass gerade dies der Irrweg ist, um den Planeten vor dem Hitzeschock zu retten.
Nun also pilgern erneut Zehntausende Aktivisten, Wissenschaftler und Politiker aus aller Welt in den Tropenwald nach Belem. Wieder verhandeln sie. Wieder werden sie – hoffentlich – am Ende einen Kompromiss finden. Doch auch dieses Mal ändert der wohl nicht wirklich viel – und vor allem kaum rasch.
Die Welt wird auch dieses Mal deshalb nicht gleich untergehen. Genau das ist die Crux: Der Klimawandel kam bislang eher leise und schleichend. Mal hier eine Dürre, mal dort ein Wirbelsturm. Dann gibt es – meist aber eher regional begrenzt – mahnende Stimmen, vereinzelte Korrekturen. Selbst wenn zutrifft, was Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler uns vorhersagen, scheuen sich alle Verantwortungsragenden das Steuer wirklich herumzuwerfen und die Richtung ihres Handelns zu ändern. Nur das jedoch würde helfen. Erst wenn wir unsere Prioritäten neu justieren, wenn wir unser Leben und vor allem unser Wirtschaften – und als Bürgerinnen und Bürger unseren Konsum – neu ausrichten, kann es gelingen, den Planeten für künftige Generationen bewohnbar zu halten.
Bestimmt nicht hilfreich sind im Moment verstärkt auftretende Mahner aus der Wirtschaft, die eine Umkehr beim Klimaschutz fordern: Er bürde zu hohe Kosten auf. Er verzerre Wettbewerb. Die Wirtschaftsbosse mahnen zu “neuem Realismus”.
In Belem ist daher wieder Detailarbeit angesagt. Ähnlich wie auf Parteitagen der ÖDP geht es um Formulierungen, hinter denen sich am Ende der Debatten viele versammeln können. Das ist mitunter zäh und ermüdend. Ohne diese Anstrengung aber kann es kaum funktionieren.
Es geht darum, die Grundstimmung zu revidieren. In Belem muss das spürbar werden. Bleibt es beim Untergangsblues, der am Ende auch kleine Fortschritte eher lähmt, oder schaffen es die Verhandler, uns wieder Aufbruchstimmung einzuhauchen? Dann bleibt die Hoffnung, dass uns auch kleinere Schritte, dem Ziel näherbringen.
Das wäre wichtig!
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