ALLGEMEIN

Sonnenschutz darf beim Sport nicht fehlen!

Deutsche Krebshilfe und Partner bieten Vereinen kostenlose Unterstützung

BildSportlerinnen und Sportler sowie ihre Trainerinnen und Trainer sind oft viel und lange in der Sonne. Deshalb ist ein geeigneter Sonnenschutz zur Hautkrebsprävention – etwa durch Kleidung, Kopfbedeckung, Sonnencreme und Trainingszeiten außerhalb der Mittagszeit – für sie besonders wichtig. Hierauf macht die Deutsche Krebshilfe aufmerksam. Gemeinsam mit ihren Partnern ruft sie Sportvereine- und Verbände dazu auf, sich für den UV-Schutz einzusetzen und unterstützt sie dabei mit dem Programm “Clever in Sonne und Schatten – UV-Schutz bei Sport und Bewegung”. Materialien hierzu können unter www.CleverinSonne.de kostenfrei bestellt werden.

Viele Menschen, die sportlich aktiv sind, bewegen sich vor allem im Sommer im Freien. Durch den Klimawandel verstärken sich jedoch die Belastungen beim Sport unter freiem Himmel: Steigende Temperaturen führen unmittelbar zu einer stärkeren Hitzebelastung. Darauf wird im Sport bereits reagiert, zum Beispiel durch häufigere (Trink-)Pausen. “Die Stärke der UV-Strahlung wird jedoch oft unterschätzt”, so Dr. Franz Kohlhuber, Vorstandvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. “Gerade an sonnigen Sommertagen steigt die Intensität der UV-Strahlung erheblich, welche der Hauptrisikofaktor für Hautkrebs ist.”

UV-Schutz beim Sport
“Sport macht Spaß, stärkt das Immunsystem und kann auch das Risiko für einige Krebsarten verringern”, betont Susanne Klehn, Fernsehmoderatorin und Botschafterin der Deutschen Krebshilfe für Hautkrebsprävention. “Auch bei sonnigem Wetter sind Sport und Bewegung möglich – es sollten dabei nur ein paar Dinge beachtet werden. Zum Beispiel sollte das Training möglichst im Schatten stattfinden, um die Belastung mit UV-Strahlung zu reduzieren.” Lässt sich der Bewegungsort nicht beschatten, eignen sich die Morgen- und Abendstunden für Training und Wettkampf am besten, da der UV-Index zu diesen Tageszeiten niedriger ist. Auch beim Wassersport ist der Schutz vor intensiver UV-Strahlung wichtig, wie zum Beispiel beim Segeln. “Durch den langen ungeschützten Aufenthalt im Freien und die Reflexion durch das Wasser ist Sonnenschutz beim Segeln ein absolutes Muss”, bekräftigt Moritz Klingenberg, Bundesstützpunkt-Leiter Segeln und ehemaliger Top-Segler. “Da wir uns selten im Schatten aufhalten, ist textiler Schutz beim Segeln die beste Wahl. Dazu gehört eine windsichere Kopfbedeckung mit möglichst breiter Krempe, eine Sonnenbrille und Kleidung, die luftig ist und möglichst viel Haut bedeckt. Freiliegende Hautstellen sollten außerdem großzügig mit einem umweltfreundlichen Sonnenschutzmittel mit sehr hohem Schutz eingecremt und regelmäßig nachgecremt werden.”

Clevere Sportvereine
Das Programm “Clever in Sonne und Schatten – UV-Schutz bei Sport und Bewegung” unterstützt Sportvereine und -verbände bei der Entwicklung einer eigenen UV-Schutz-Strategie. Wer sich für den UV-Schutz engagiert, kann sich dafür auszeichnen lassen. Auch Menschen, die selbstorganisiert Sport treiben, finden unter https://www.cleverinsonne.de/sport-und-bewegung/ hilfreiche Tipps.

Über Clever in Sonne und Schatten
Die Kampagne “Clever in Sonne und Schatten” wurde 2016 von der Deutschen Krebshilfe initiiert. Kooperationspartner sind das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen UniversitätsKrebsCentrum Dresden (NCT/UCC), die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e. V. (ADP), das Projekt “Die Sonne und Wir” der Universität zu Köln Uniklinik Köln und das Universitäre Cancer Center Schleswig-Holstein (UCCSH). Wichtigstes Ziel der Kampagne ist die Verbreitung der UV-Schutz-Botschaft in verschiedenen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Sensibilisierung von Personengruppen mit erhöhter UV-Belastung, z. B. bei sportlichen Aktivitäten im Freien.

Über Hautkrebs
In Deutschland erkranken so viele Menschen an Hautkrebs wie nie zuvor. Dies belegen aktuelle Erhebungen des Instituts für Krebsepidemiologie e.V. an der Universität zu Lübeck auf Basis des Krebsregisters Schleswig-Holstein. Die prognostizierten Neuerkrankungen aller Hautkrebsarten im Jahr 2025 liegen bei über 370.000 Diagnosen. Diese verteilen sich auf weißen Hautkrebs (189.000 Basalzellkarzinome und 132.000 Plattenepithelkarzinome) sowie schwarzen Hautkrebs (50.000 maligne Melanome, jeweils inklusive der bösartigen Frühformen (in situ Karzinome)). Bundesweit ist Hautkrebs damit mit Abstand die häufigste Krebsart. Im Jahr 2023 starben laut Statistischem Bundesamt insgesamt 4.500 Menschen an den Folgen ihrer Hautkrebserkrankung.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Deutsche Krebshilfe
Frau Charlotte Weiß
Buschstr. 32
53113 Bonn
Deutschland

fon ..: 02287299096
web ..: https://www.krebshilfe.de/
email : presse@krebshilfe.de

Die Deutsche Krebshilfe ist eine gemeinnützige Organisation. Ihr Ziel ist es, die Krebskrankheiten in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Die Deutsche Krebshilfe fördert Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung einschließlich der Krebs-Selbsthilfe.

Pressekontakt:

Deutsche Krebshilfe
Frau Charlotte Weiß
Buschstr. 32
53113 Bonn

fon ..: 02287299096
email : presse@krebshilfe.de

Achtung

Für den Inhalt des Artikels ist der jeweilige Autor und nicht der Seitenbetreiber verantwortlich.

 

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"