Wie der Business Case für Vielfalt alle Interessen verbindet

Wenn Unternehmen, Beschäftigte und Gesellschaft gemeinsame Interessen verfolgen, profitieren alle. Ein Business Case für Vielfalt ist daher das beste Mittel gegen Polarisierung zeigt eine neue Analyse
Beitrag 2 von 10 der Serie “Vielfalt eint Wirtschaft und Wohlstand”
_Wenn alle erfolgreich sind, wirkt Vielfalt positiv statt polarisierend: Gut für Unternehmen, gut für Menschen und gut für die Gesellschaft – Diversity als Win-win-win. _
Köln, 03. Juni 2025 – Ein fundierter Business Case für Diversity macht den Unterschied; das zeigt die neuste Zusammenfassung von Analysen des Research-Teams von ,Ungleich Besser’. Jenseits phrasenhafter Studienergebnisse liefert eine unternehmensspezifische Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zu Vielfalt die häufig fehlende Basis für eine sinnvolle und breit akzeptierte Beachtung von Vielfalt. Denn Diversity verbindet positive finanzielle Effekte und nachhaltig positive Wirkung für Beschäftigte. “Manche verteufeln den Business Case für Diversity, andere trivialisieren ihn. Beides ist wissenschaftlich unhaltbar und in der Praxis schädlich”, kommentiert der D&I Ingenieur Michael Stuber die aktuelle Diskussion. Gerade aufgrund der jüngsten Polarisierung sei es unabdingbar, gemeinsame Interessen als Startpunkt für künftige Ansätze aufzuzeigen.
Gut für die Wirtschaft: Aktienkurse und Investmentfonds profitieren von Diversity
Eine aktuelle Analyse, die auf dem Investorenportal 4investors.de veröffentlicht wurde, fasst Forschungsergebnisse aus mehreren Jahrzehnten zusammen und zeigt: Unternehmen mit bewusst gestalteter Vielfalt erzielen überdurchschnittliche Erfolge an den Kapitalmärkten. Entsprechend schneiden auch Investmentfonds, die auch Diversity-Management betrachten, besser ab als Vergleichsportfolios. “Die Analysen belegen über Jahrzehnte, Methoden und über Erfolgskriterien hinweg, dass aktives Vielfaltsmanagement die Unternehmensperformance zusätzlich steigert”, betont Michael Stuber. Die Klarheit solcher Aussagen löst verständliche Zweifel aus.
Gut für die Beschäftigte: Zufriedenheit, Zusammenarbeit & Zukunftsfähigkeit
Kritiker hinterfragen die Wirkungszusammenhänge – und insbesondere den nachvollziehbaren Beitrag von Diversity Management zum Gesamterfolg. Antworten gibt der International Business Case Report (IBCR), ein Kompendium von 255 ausgewählten, weltweiten Studien aus drei Jahrzehnten. Der Bericht dokumentiert, wie bewusst gestaltete Vielfalt Organisationen in konkret analysierten Aspekten stärkt – von gesteigerter Produktivität über bessere Teamarbeit bis zu mehr Innovationskraft oder höherer Kundennähe. Das Besondere: Alle Studien durchliefen eine rigorose Qualitätsprüfung, z. B. auf Validität und Verlässlichkeit sowie gegen statistische Fehler. Laut Stuber erklärt der Bericht den Finanzeffekt von D&I: “Vielfalt steigert Aktienkurse wenn sie in relevanten Kernbereichen von Unternehmen proaktiv gestaltet wird. IBCR liefert fundierte Erkenntnisse dazu, wann, wo und warum das tatsächlich funktioniert”, so Stuber. Das _Wie_ müsse im Einzelfall konkret geklärt werden – kein Unternehmen gleiche dem anderen.
_Michael Stuber: “Der Wunsch, erfolgreich zu sein, eint Beschäftige, Unternehmen und InvestorInnen. Diversity darf deshalb weder ideologischer Zwang noch Ausschluss sein. Als kluger, sorgfältig ausgearbeiteter Hebel eint Vielfalt Wirtschaft und Wohlstand.”_
Von oberflächlichen Verweisen zu messbarer Wirkung
Viele Unternehmen stützen ihre Diversity-Kommunikation bislang auf politisch anmutende Werte oder auf unspezifische Ziele wie “Erfolg” oder “Attraktivität”. Solch generische Botschaften stoßen oft auf Skepsis – insbesondere in unsicheren Zeiten oder in polarisierten Umfeldern. Die neue Analyse macht deutlich: Nur ein differenzierter Business Case, der spezifische Chancen für das eigene Unternehmen benennt, schafft Konsistenz und Akzeptanz.
Der D&I WissensBlog de.DiversityMine.eu enthält knapp 2.000 Beiträge zur mehrwertorientierten Gestaltung von Vielfalt inklusive einer Kategorie mit über 300 Beiträgen zur Wirtschaftlichkeit von Diversity https://de.diversitymine.eu/category/business-case/
Info – Box
Tipps für einen überzeugenden Business Case zu Diversity
* Relevanz herausarbeiten: Warum ist Vielfalt jetzt wichtig für das Unternehmen?
* Treiber und Chancen konkret benennen: Interne & externe Faktoren sichtbar machen
* Messbare Vorteile aufzeigen: Nachvollziehbare Verbesserungen statt allgemeiner Studienverweise
* Mehrdimensional denken: Vielfalt betrifft Märkte, Teams, Führung & Kultur zugleich
* Zielgruppenorientiert formulieren: Aufzeigen, wie alle Gruppen profitieren – nicht nur Diversity-Gruppen
* Langfristig verankern: Business Case als Grundlage für strategisches Handeln, nicht als kurzfristige Warum-Botschaft
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Michael Stuber (Engineering D&I)
Herr Michael Stuber
Richard-Wagner-Str. 25
50674 Köln
Deutschland
fon ..: +492212221720
web ..: https://ungleich-besser.de
email : kommunikation@ungleich-besser.de
Ungleich Besser steht für evidenzbasierte, international erfahrene Diversity-Beratung mit strategischem Fokus. Seit über 20 Jahren entwickelt das Team um Michael Stuber fundierte D&I-Konzepte für Unternehmen, Institutionen und Organisationen. Der Ansatz Engineering D&I verbindet Analyse, Wirkung und Relevanz – für maßgeschneiderte Lösungen, die Vielfalt als wirtschaftliches Potenzial nutzbar machen.
Pressekontakt:
Ungleich Besser Diversity Consulting (Michael Stuber)
Herr Michael Stuber
Richard-Wagner-Str. 25
50674 Köln
fon ..: +492212221720
email : kommunikation@ungleich-besser.de
AchtungFür den Inhalt des Artikels ist der jeweilige Autor und nicht der Seitenbetreiber verantwortlich. |