World Law Congress 2025: Marokko präsentiert seine relevante Vision der Rechtsstaatlichkeit und seinen Autonomieplan

Santo Domingo, 7. Mai 2025 – Marokko hat auf dem 29. Weltrechtskongress, der vom 4. bis 6. Mai 2025 in Santo Domingo in der Dominikanischen Republik stattfand, seine Vision von Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten und Konfliktlösung vorgestellt. Dieses von der World Jurist Association und der World Law Foundation organisierte globale Forum brachte mehr als 300 Rechts- und Politikexperten aus 70 Ländern zum Thema “Neue Generationen und Rechtsstaatlichkeit: Die Zukunft gestalten” zusammen.
Eine hochkarätige marokkanische Delegation
Die marokkanische Delegation, bestehend aus renommierten Juristen und Wissenschaftlern, stellte die Fortschritte des Königreichs in den Bereichen territoriale Demokratie, Menschenrechte und lokale Regierungsführung vor, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem Autonomieplan für die südlichen Provinzen und dem 2015 eingeführten neuen Entwicklungsmodell lag.
Zu den marokkanischen Rednern gehörten Frau Zaina Chahim, Rechtsanwältin und Vorsitzende des Ausschusses für Finanzen und wirtschaftliche Entwicklung im Repräsentantenhaus, Herr Zakaria Abouddahab, Professor für internationale Beziehungen an der Mohammed-V.-Universität in Rabat, Herr Hamid Aboulass, Professor für Verfassungsrecht an der Abdelmalek-Essaadi-Universität in Tanger, und Herr Abdelaziz Laaroussi, Professor für öffentliches Recht und Vizedekan an der Mohammed-V.-Universität in Rabat.
Der Autonomieplan, eine völkerrechtlich konforme Lösung
In ihren Beiträgen betonten die marokkanischen Experten, dass der 2007 den Vereinten Nationen vorgelegte marokkanische Autonomieplan eine realistische, nachhaltige und völkerrechtskonforme Lösung darstellt, die sich auf die Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen und des Internationalen Gerichtshofs stützt.
Frau Zaina Chahim hob die Rolle der saharauischen Frauen in lokalen und nationalen Institutionen sowie ihren Beitrag zur Menschenrechte durch die regionalen Kommissionen des CNDH in Layoune und Dakhla hervor.
Herr Zakaria Abouddahab erinnerte daran, dass der marokkanische Plan auf innerer Selbstbestimmung beruht und demokratische Teilhabe und lokale Regierungsführung fördert.
Hamid Aboulass stellte die fortgeschrittene Regionalisierung als Modell der territorialen Demokratie mit einer verstärkten Übertragung von Kompetenzen an die lokalen Gebietskörperschaften vor.
Abschließend erläuterte Abdelaziz Laaroussi die Rechtsreformen nach 2011 und die öffentlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Menschenwürde in den südlichen Provinzen.
Ein Plädoyer für Frieden und regionale Stabilität
Die marokkanischen Beiträge bekräftigten die Relevanz des marokkanischen Modells als glaubwürdige Alternative zu separatistischen Diskursen und hoben die verfassungsrechtliche Verankerung der fortgeschrittenen Regionalisierung, die demokratische Beteiligung der lokalen Bevölkerung und die sozioökonomischen Fortschritte in den südlichen Provinzen hervor.
Internationale Anerkennung
Der Kongress endete in Anwesenheit des dominikanischen Präsidenten Luis Abinader und König Felipe VI. von Spanien mit der Verleihung des Weltfriedens- und Freiheitspreises 2025 an Richterin Sonia Sotomayor vom Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten.
Über den World Law Congress
Der 1963 gegründete World Law Congress ist eine der weltweit größten Zusammenkünfte von Juristen, Richtern und Rechtsexperten. Er fördert die Rechtsstaatlichkeit und innovative rechtliche Lösungen für globale Herausforderungen.
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